1989 im heutigen Chemnitz geboren, erhielt Charlotte Kohl im Alter von 7 Jahren ihre erste musikalische Ausbildung im Fach Violine an der Städtischen Musikschule Chemnitz. Erste solistische und kammer-musikalische Erfahrungen sammelte sie beim Wettbewerb Jugend musiziert. 2006 gewann sie den 1. Preis beim Förderpreis der Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz und erhielt von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen eine Violine von Albrecht Franz als Leihgabe. Seit 2004 war sie vier Jahre Mitglied im Landesjugendorchester Sachsen. Weiterbildungen absolvierte sie unter anderem bei Prof. Kolja Lessing, Prof. Wolfgang Hentrich, Prof. Midori Seiler und Vladimir Stoupel. Von 2011–2013 studierte sie an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden im Fach Violine bei Prof. John Holloway, und wechselte danach an die Hochschule für Musik und Tanz Köln zu Susanne Imhof, wo sie ihr Studium erfolgreich beendete. Zusätzlich nahm sie im Oktober 2013 ein zweites Studium im Fach Barockorchester/Barockvioline bei Prof. Anton Steck an der Musikhochschule Trossingen auf.
Wertvolle Erfahrungen sammelte sie bei internationalen Wettbewerben im In- und Ausland und spielte im Rahmen von Meisterkursen mit dem Collegium Marianum, Concerto Köln und dem Freiburger Barockorchester zusammen. Charlotte Kohl ist Gründungsmitglied des Ensembles Accorda und unterrichtet als freiberufliche Instrumentalpädagogin in den Fächern Violine und Viola.
Vanessa Ramer wurde 1993 in Bamberg geboren. Schon im frühen Kindesalter begann sie ihre Ausbildung auf der Klarinette. Von 2011 - 2015 studierte sie an der Staatlichen Hochschule für Musik in Trossingen im Fach „Moderne Klarinette“.
Durch ihr Interesse an der historischen Aufführungspraxis des 18. Jahrhunderts kam sie am Institut für Alte Musik Trossingen mit historischen Klarinetteninstrumenten in Berührung. An ihren Bachelorabschluss in moderner Klarinette schloss sie im Herbst 2015 somit gleich ein Masterstudium in „Historischer Klarinette“ an und beendete dies im Juli 2017. Zusätzlich besuchte sie Meisterkurse bei Lorenzo Coppola, Eric Hoeprich und Markus Springer.
Neben ihrer aktuellen Tätigkeit als Musikpädagogin im Raum München und Ingolstadt ist Vanessa Ramer auch in diversen an der historischen Aufführungspraxis orientierten Barockorchestern wie der Accademia di Monaco (München), dem Concerto de Bassus (Ingolstadt) und vielen anderen deutschlandweit regelmäßig zu hören und wirkt bei vielen CD-Einspielungen mit.
Die Cellistin Candela Gomez Bonet ist international als geschätzte Continuospielerin und Kammermusikerin mit Ensembles aus ganz Europa Europa aktiv und hat sich der historisch-informierten Aufführungspraxis des klassischen und barocken Repertoires verschrieben. Sie beendete ihren Master in Alter Musik an der Staatlichen Hochschule für Musik in Trossingen mit den höchsten Auszeichnungen.
Sie erhielt wichtige Anregungen von renommierten Cellisten wie Bruno Cocset, Jaap Ter Linden, Christophe Coin, Roel Dieltiens, Werner Matzke, Jan Freiheit und Markus Möllenbeck. Als Solocellistin des European Union Baroque Orchestra (EUBO) 2015/16, konzertierte sie unter Leitung von Margaret Faultless, Rachel Podger und Lars Ulrik Mortenssen in ganz Europa und spielte in den bekanntesten Konzertsälen in Deutschland, Polen, den Niederlanden, Belgien, Rumänien, Bulgarien und Malta. Sie nahm an dem letzten Orchesterprojekt der Dresdner Musikfestspiele unter der Leitung von Ivor Bolton teil. Außerdem war sie Mitglied des Jeune Orchestre Atlantique (JOA, 2011-2012) und bereicherte ihre musikalische Ausbildung bei großartigen Musikern wie Alessandro Moccia, Ageet Zweistra, Philippe Herreweghe und Jos van Immerseel.
Zurzeit arbeitet sie mit zahlreichen professionellen Ensembles wie Concerto Köln, dem Kölner Barockorchester, Concerto München, dem Berner Kammerorchester, dem Irischen Barockorchester, dem Nordic Baroque Ochstra und der Academia das Luces zusammen. Als begeisterte Kammermusikern ist sie Gründungsmitglied des „Werther Quartett“, einem Streichquartett, das sich der Aufführung des klassischen und romantischen Repertoires auf historischen Instrumenten verschrieben hat und bereits international ausgezeichnet wurde. 2017 war Sie Finalistin des York Early Music International Competition und studiert zurzeit im Master Barockcello -Pädagogik an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen.
Die aus Russland stammende Traversflötistin studierte an der Hochschule für Musik Trossingen unter Linde Brunmayr-Tutz und an der Universität Mozarteum Salzburg bei Marcello Gatti. Zusammen mit Lars Ulrik Mortensen und Haller Streicherey führte sie das 5. Brandenburgische Concerto auf. 2018 spielte sie mit Barthold Kuijken ein Concerto von J.B. de Boismortier bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik. Sie arbeitet mit vielen renomierten Dirigenten, wie A. Bernardini, Ch. Banchini, A.Manacorda und A. Steck.
Als vielgefragte Solistin und Mitglied zahlreicher Ensembles,
wie dem Theresia Youth Orchestra und ihrem eigenen Renaissanceensemble Fabridoen, wirkte sie unter Anderem an Produktionen von Il Pomo d'Oro
Orchester, Salzburger Hoffmusik und der Oper Stuttgart mit. Sie ist Preisträgerin internationaler Wettbewerbe, wie dem Telemann Wettbewerb Magdeburg, NFA Baroque Artist Competition (USA), Saarland Kulturpreis und dem Concorso Maurizio Pratola L‘Aquila und konzertierte bei Festivals, wie den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, MAfestival Brugge und dem Oude Muziek Festival Utrecht. Im Winter 2019/20 unterrichtete sie als Lehrbeauftragte an der Hochschule für Musik Hamburg. Eva ist Mitglied der Rheinsberger Hofkapelle 20/21.
In Berlin geboren, begann Flavia ihre musikalische Ausbildung am C. Ph. E. Bach Musikgymnasium. Mehrmals nahm sie erfolgreich an Jugend Musiziert teil, bevor sie mit 16 Jahren nach Großbritannien an die Musikspezialschule Chethams wechselte. Ihrem Bachelor Studium an der Guildhall School of Music and Drama, folgte das Master Studium an dem Royal College of Music, welches im Juli 2015 abgeschlossen wurde. Dort studierte sie mit Lisa Beznosiuk und Rachel Brown. Unterstützt wurde das Studium von dem Royal College of Music, Help Musicians UK und dem Seary Trust. Neben ihrem Studium war Flavia Mitglied des European Union Baroque Orchestra und nahm an verschiedenen Akademien teil. Diese waren unter anderen das OAE Experience Scheme, Jeune Orchestre Hector Berlioz, Dartington Baroque Orchestra und die Vadstena Academie. Flavia spielte mehrmals als Solistin mit dem Guildhall Baroque Orchestra und den Amadè Players, hat beim Tilford Bach Festival 2015 das Flötenkozert in G Dur von C.F. Abel aufgeführt und war bei der Freiburger Barock Akademie 2017 eine der Solistinnen. Als Orchester- und Kammermusikerin ist Flavia auf modernen und historischen Flöten zu Hause und als freischaffende Flötistin in ganz Europa tätig. Sie ist Gründungsmitglied des englischen Ensembles Ensemble Moliere und spielt in England unter anderen mit The Hanover Band, Gabrieli Consort&Players und Oxford Baroque. Ab September 2018, wird Flavia in Amsterdam bei Marten Root und Vincent Cortvrint einen Doppelstudiengang beginnen, welcher sich als einziger in ganz Europa mit den Unterschieden und Gemeinsamkeiten der historischen und modernen Querflöten befasst.
Der ukrainische Barockviolinist Alexander Pilchen wurde 1988 in Odessa geboren. Seinen ersten Geigenunterricht erhielt er im Alter v on sechs Jahren. Nachdem er sechs Jahre an der Spezialschule für Musik Odessa studiert hatte, führte er seine musikalische Ausbildung ab 2002 an der Central Music Sc hool in Moskau fort. Fünf Jahre später nahm er ein Studium am Moskauer Konservatorium O. I. Tschaikowsky bei Alexander Vinnitsky auf und sammelte seine ersten Erfahrungen auf der Barockvioline mit Marina Katarzhnowa. Nach einem Studienanschluss im Jahre 2012 ging er für ein Musterstudium an der Musikkonservatorium Tromsø nach Norwegen. Seit 2014 studierte Alexander Pilchen Barockvioline (Konzertmeister) mit Prof. Anton Steck an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen. Als Solist und gefragter Kammermusiker spielte er in Konzerten in Deutschland, der Schweiz, Norwegen, der Ukraine, Russland, den Vereinigten Staaten und Taiwan. Er erhielt wichtige Anregungen bei Meisterkursen mit John Holloway, Enrico Onofri, Gottfried von der Goltz und Gerd Uwe Klein. Als Barockgeiger gewann er mit dem „Quartet à 5“ den zweiten Preis beim Internationalen Gebrüder-raun-Wettbewerb 2016.
Richard Röbel wurde 1988 im heutigen Chemnitz geboren. Während seiner Ausbildung an der dortigen Musikschule war er mehrfacher Preisträger der Bundeswettbewerbs Jugend musiziert und des Bundeswettbewerbes Komposition und wurde von der Bundesministerin für Bildung und Forschung ausgezeichnet. Ab 2009 begann er ein Studium mit den Hauptfächern Komposition, Musiktheorie und Klavier an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden und schloss dieses mit Auszeichnung ab. Er erhielt das Förderstipendium der Sächsischen Mozart-Gesellschaft e.V. (2006), das Deutschlandstipendium (2012) der Hochschule für Musik Dresden sowie den Förderpreis für junge Komponisten und Musikwissenschaftler (2013). Es folgte 2014 ein zweiter Preis mit dem trio sostenuto beim Hochschulwettbewerb Felix-Mendelsohn-Bartholdy. Seine Werke wurden unter anderem von ensemble recherche, der Dresdner Philharmonie, auditiv vokal und beim Tonlagen Festival, next generation Karlsruhe oder an den Landesbühnen Sachsen aufgeführt.
Sein Interesse für das historische Instrumentarium veranlasste ihn, 2014 ein Studium der Historischen Tasteninstrumente/Hammerklavier an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen aufzunehmen. Hier unterrichtet er außerdem seit 2016 als Dozent für Musiktheorie. Als Interpret war er unter anderem bei Konzertreihen des Deutschen Mozartfests, des Internationalen Richard-Wagner-Verbandes und der Internationalen Iganz-Pleyel-Gesellschaft zu erleben und war in Radioübertragungen des Deutschlandfunk und von Deutschlandradio Kultur präsent. Wichtige Anregungen als Interpret erhielt er von Marieke Spanns, Arthur Schoonderwoerd, Lars Ulrik Mortensen, Diego Ares, Anton Steck und Linde Brunmayer-Tutz.