Werke von Arcangelo Corelli, Heinrich Ignaz Franz von Biber, Johann Christoph Pez, Johann Gottlieb Janitsch, Giuseppe Dammartini und
Wolfgang Amadé Mozart
Das Konzert nimmt die Zuhörer mit auf eine kurzweilige Zeitreise die von den Werken des Hochbarock bis zu denen der Wiener Klassik
führt. Den Beginn bildet Heinrich Ignaz Franz von Bibers virtuose Partie VI aus seiner Sammlung Armonia arteficiosa ariosa, gefolgt von Triosonaten von Corelli und Pez, die sich
jeweils durch ein kunstvoll fugiertes Allegro auszeichnen, das zum Kennzeichen der barocken Kirchensonate werden sollte. Ein phantasievolles Orgelkonzert von Sammartini und eine
bereits im empfindsamen Stil geschriebene kantable sonata da chiesa von Janitsch sind Beispiele frühklassischer Kirchenmusik und schlagen die Brücke zu Mozarts
Kirchensonaten. Das Programm vollzieht so den Wandel liturgisch geprägter Kammermusik nach und überrascht den Zuhörer durch
die Vielfältigkeit der Musiken, die im 17. und 18. Jahrhundert erklang.