In der Musikmetropole Wien nahm um 1800 die Entwicklung der romantischen Tonsprache ihren Ausgangspunkt. Schon Mozart wurde von seinen Zeitgenossen als romantischer Komponist bezeichnet. Seine
späte Vorliebe für die Klarinette bildet den Ausgangspunkt des Konzertes, welches die Entstehung der romantischen Tonsprache nachvollzieht.
Sein Zeitgenosse Johann Baptist Vandal schrieb noch ganz im klassischen Stil, während der im selben Jahr wie Mozart geborene Heinrich Klein schon im italienischen Bel-Canto-Stil schrieb. Sein
Divertimento für Bassetthorn und Klavier gleicht einer dramatischen Opernszene. Mit der Sonate sentimentale Op. 116 für Klarinette und Klavier abschließend ein vollends romantisches
Werk, das die Mischfarben von Klarinette und Klavier brillant kombiniert.